Richtiger Betrieb von Baumaschinen
Ein effizientes Hydrauliksystem ist die Garantie für die effektive Arbeit der Maschine - unabhängig davon, ob wir z.B. über einen Lader, Bagger, Gabelstapler oder Planierraupe sprechen. Alle Ausfälle im System führen jedoch zu einem erzwungenen und teuren Stillstand.
Es ist klar, dass der Maschinenbesitzer an einer schnellstmöglichen Wiederherstellung ihrer vollen Leistungsfähigkeit interessiert ist, aber dies sollte niemals auf Kosten der Qualität der durchgeführten Reparaturarbeiten geschehen. Was also tun, wenn es zu einem Ausfall des Hydrauliksystems in der Maschine oder im Fahrzeug kommt? Die Experten von Wibako haben einige Tipps vorbereitet.
Ausfall (fast) immer vorher angekündigt
Es kommt sehr selten vor, dass ein schwerer Ausfall des Hydrauliksystems eintritt, obwohl nichts darauf hingedeutet hat. Meistens ist es so, dass der Bediener beunruhigende Signale erkennen kann, wie zum Beispiel seltsame Geräusche aus dem System oder einen leichten Leistungsabfall der Maschine.
Dies darf nicht verharmlost werden, da die Konsequenz ein teurer Defekt sein wird.
Genau aus diesem Grund sollten die Bediener die Struktur der Maschine und die Regeln für ihre Nutzung genau kennen. Bevor der Bediener die Maschine bedienen darf, muss er sich mit der DTR vertraut machen. Wenn er dies nicht tut oder die Empfehlungen des Herstellers ignoriert, ist dies der erste Schritt zu einem schweren Ausfall.
Der Bediener sollte auch darauf sensibilisiert werden, Überlastung der Maschine und plötzliche Druckänderungen zu vermeiden.
Die Ursache für einen Ausfall im Hydrauliksystem kann eine Kleinigkeit sein, wie zum Beispiel eine Verschmutzung des Ventils. Es ist daher wichtig, regelmäßige technische Inspektionen durchzuführen und die Hydraulikfunktion zu überwachen, mit besonderem Augenmerk auf die Druckregelung und den Zustand der Hydraulikleitungen.
Typische Ausfälle im Hydrauliksystem
Im Falle eines Hydraulikausfalls fällt der erste Verdacht meist auf die Hydraulikpumpe, was tatsächlich eine genaue Diagnose sein kann. Die Pumpe wird entweder durch Überbeanspruchung der Komponente oder - und dies ist das häufigere Szenario - durch mangelnde Wartung, wie z.B. Filter- und Ölwechsel, beschädigt.
Ein recht häufiges und dabei ziemlich einfaches zu behebendes Problem sind Lecks und Schäden an den Leitungen. Um dies zu beheben, muss man zuerst den fehlerhaften Teil lokalisieren und dann ersetzen, wodurch die volle Dichtheit des Systems gewährleistet wird - eine Voraussetzung für den ordnungsgemäßen Betrieb von Hydraulikgeräten in jeder Maschine.
Um das Risiko eines Ausfalls des Hydrauliksystems zu minimieren, sollten einige grundlegende Regeln befolgt werden, die wir unten auflisten:
- regelmäßiger Wechsel von Filtern und Hydrauliköl,
- keine Vermischung verschiedener Öle (dies könnte zur Schaumbildung und Druckabfall im System führen),
- Verwendung nur des vom Maschinenhersteller empfohlenen Öls,
- jedes Mal Spülen des gesamten Hydrauliksystems vor dem Befüllen mit frischem Öl,
- regelmäßige Überprüfung des Ölstands und Wechsel gemäß dem empfohlenen Intervall.
Wenn jedoch ein bestimmtes Bauteil beschädigt wird (was einfach auf seine Überbeanspruchung zurückzuführen sein kann), sollte das fehlerhafte Teil durch ein neues ersetzt oder einer professionellen Regeneration unterzogen werden.
Wenn ein Ausfall auftritt
Störungen im Hydrauliksystem sind oft so kompliziert, dass nur eine professionelle Werkstatt mit einem erfahrenen Team von Fachleuten und einer angemessenen technischen und maschinellen Ausstattung sie beheben kann. All dies bietet Wibako seinen Kunden an.
Gleichzeitig treffen wir oft auf Situationen, in denen Kunden versuchen, den Ausfall selbst zu beheben, nur um die Situation zu verschlimmern und sich unnötige, völlig unnötige Kosten aufzubürden. Denken Sie daran, dass eine Reparatur "nach Gefühl" keinen Sinn macht und zu noch größeren Schäden im empfindlichen Hydrauliksystem führen kann, was zu einer Verlängerung des erzwungenen Stillstands der Maschine führt.