Innovationen in der Branche - Wasserstoffzellenbetriebenes Muldenkipper für den Bergbau von Komatsu und GM

Das Unternehmen General Motors arbeitet zusammen mit dem japanischen Branchenriesen Komatsu an der Entwicklung eines Wasserstoffzellenantriebsmoduls für ein technologisches Muldenkipper, das in der Bergbauindustrie eingesetzt wird. Der Komatsu 930E ist eine leistungsstarke Maschine, die im Bergbau eingesetzt wird und neben einem herkömmlichen Dieselmotor auch einen Elektroantrieb unterstützt.

Die Maschinenserie soll um eine Technologie erweitert werden, die auf der Stromversorgung durch Wasserstoffzellen basiert, und all dies ist auf die ehrgeizigen Ziele von Komatsu in Bezug auf die Dekarbonisierung und Reduzierung der Verbrennung seiner Produkte zurückzuführen.

Ambitionierte Ziele von Komatsu

Auf globaler Ebene plant das japanische Unternehmen, seine Emissionen um 50% zu reduzieren und beabsichtigt, dies bis 2030 zu tun, während es plant, die vollständige klimatische Neutralität bis 2050 zu erreichen. Diese ehrgeizigen Pläne sollen durch Investitionen in Technologien und die Optimierung des Ressourcenverbrauchs in den Komatsu-Fabriken und Produktionshallen umgesetzt werden.

Wie funktionieren Wasserstoffzellen?

Welcher Prozess wird also in Wasserstoffzellen genutzt? Elektrische Energie wird durch Umwandlung der chemischen Energie erzeugt, die in der Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff entsteht, und dieser Prozess wird als Wasserstoffelektrolyse bezeichnet. Diese fortschrittliche Energietechnologie ermöglicht ein schnelles Betanken mit Wasserstoff und einen langen Betrieb des Fahrzeugs ohne häufiges Aufladen.

Dadurch kann das Muldenkipper effizient unter schwierigen Bergbaubedingungen arbeiten und sorgt nicht nur für Effizienz, sondern auch für die Minimierung der negativen Auswirkungen auf die natürliche Umwelt.

Bergbauindustrie

Bilanz der Wasserstoffzellenantriebstechnologie

Der größte Vorteil des Wasserstoffzellenantriebs ist natürlich die Sauberkeit des gesamten Prozesses - keine Emission von schädlichen Gasen und schnelles Betanken mit Wasserstoff. Eine große Herausforderung für diese Technologie ist die Schaffung einer effektiven Methode zur Energiespeicherung aus der Elektrolyse, aber auch der Wasserstofftransport und die Gesamtkosten des Unternehmens sind wichtige Probleme.

Abbaugelände

Wann kommt das erste Maschinenmodell?

Die ersten Tests des Prototyps dieses innovativen Muldenkippers sollen Mitte der zwanziger Jahre des 21. Jahrhunderts stattfinden. Das Prototyp-Bergbaufahrzeug soll von 2 GM Hydrotec-Einheiten mit einer Leistung von über 2 Megawatt angetrieben werden.

General Motors, als führendes Unternehmen in der Forschung zu alternativen Antriebstechnologien, unternimmt zusammen mit Komatsu einen weiteren Schritt in Investitionen in Zukunftstechnologien, wie Lithium-Ionen-Batterien und Wasserstoffzellen. Diese Zusammenarbeit ist ein Beispiel für die Synergie zwischen globalen Akteuren in ihrem Streben nach nachhaltigeren Lösungen für die Industrie und die natürliche Umwelt.