Hydraulikspeicher - was sollte man wissen?
Die Konstruktion von Industrieanlagen oder schweren Maschinen besteht aus vielen kleineren Elementen. Im Alltag beachten wir sie nicht, ohne zu realisieren, dass sie eine entscheidende Rolle spielen und einen entscheidenden Einfluss auf die Effizienz des gesamten Geräts haben.
Zu dieser Kategorie gehören definitiv Hydraulikspeicher - sie werden beispielsweise in Industrie-, Hydraulik-, Marinegeräten oder in der Federung von Nutzfahrzeugen und Baumaschinen verwendet. Über die Anwendung und Arten von Hydraulikspeichern schreiben wir in unserem Leitfaden.
Was sind eigentlich Hydraulikspeicher?
Hydraulikspeicher (auch bekannt als Hydrospeicher oder hydropneumatische Speicher) sind dichte Druckbehälter, in denen komprimierter Stickstoff durch eine Membran, einen Kolben oder einen Blase von der Flüssigkeit getrennt ist. Ihr Arbeitsprinzip basiert auf dem abwechselnden Komprimieren und Entspannen von Stickstoff in Abhängigkeit vom Öldruck.
Die wichtigste Funktion der Hydrospeicher besteht darin, hydraulische Energie zu speichern und sie abzugeben, wenn sie benötigt wird - z.B. wenn die Hauptstromquelle ausfällt und eine Drehung ausgeführt werden muss, um die Sicherheit der Arbeiter in der Nähe der Maschine zu gewährleisten.
Eine weitere Funktion von Hydraulikspeichern ist die Dämpfung von Pulsationen und Druckspitzen. Pulsationen werden durch die Drehbewegungen der Pumpenwelle verursacht. Die Aufgabe des komprimierten Stickstoffs besteht darin, diese Vibrationen aufzufangen und dadurch den Druck zu stabilisieren. Andererseits werden Druckspitzen durch die Wirkung von Steuerelementen und Empfängern verursacht.
Ihre Häufigkeit kann die Funktion des gesamten Systems stören - davor schützt der Hydrospeicher. Darüber hinaus haben Hydraulikspeicher die Aufgabe, Leckagen in Ventilen auszugleichen und den Durchfluss zur Energieeinsparung auszugleichen.
Welche Arten von Hydraulikspeichern unterscheiden wir?
Die grundlegende Unterscheidung besteht darin, in welcher Form der Speicher Energie speichert. Wir haben hier Gas-, Feder- und Gewichtsspeicher. Es ist auch sehr wichtig, welche Art von interner Trennwand im Speicher verwendet wurde.
Wir unterscheiden Hydraulikspeicher:
- Blasen - zeichnen sich durch eine schnelle Reaktionszeit und zufriedenstellende Effizienz aus.
- Zwerchfell - eine Variante der Blasenspeicher.
- Membran - in solchen Speichern wird Stickstoff durch eine Membran von der Flüssigkeit getrennt.
- Kolben - anstelle einer Membran oder Blase werden sie mit einem Kolben mit entsprechenden Dichtungen verwendet.
Wenn wir über die Werte des Arbeitsdrucks sprechen, sind die leistungsfähigsten definitiv Kolben-Hydraulikspeicher. Ein unbestreitbarer Vorteil ist, dass die Kolbendichtungen allmählich verschleißen und ausgetauscht werden können, wodurch die Effizienz des Speichers verlängert wird. Es kommt auch nicht zu plötzlichen Ausfällen im Zusammenhang mit z.B. dem Bruch der Membran.